Unsere Leistungen umfassen die verschiedensten Behandlungsmethoden.
Durch individuelle Beratung finden wir die optimale Lösung auch für Sie.
Dieses ist individuell verschieden. Es gibt Apparaturen, die nur nachts getragen werden müssen, andere hingegen sogar beim Essen. Wie viel Ihre Spange zu tragen ist, erklären wir Ihnen in einem ausführlichen Gespräch beim Einsetzen der Spange.
Herausnehmbar bedeutet, dass die kieferorthopädische Apparatur nicht ständig im Mund bleibt. Sie wird zu bestimmten Zeiten nicht getragen, zum Beispiel während des Essens oder des Sports. Es ist aber ganz wichtig, dass die Spange jeden Tag (und nachts) so lange wie möglich getragen wird. In der Regel besteht die Spange aus einer Kunststoffplatte, in die zum Beispiel Drahtelemte und Dehnschrauben eingebracht sind. Damit können die Zähne bewegt oder auch der Kiefer geformt werden.
Der auffälligste Teil einer herausnehmbaren Zahnspange ist die, an die Kieferform angepasste Platte aus Kunststoff. Der hierzu verwendete Kunststoff muss sehr hohen physikalischen und medizinischen Ansprüchen gerecht werden. Vor allem muss er ausgezeichnet bioverträglich sein. Das gilt ebenso für die verwendeten Farben oder Einlegebildchen. Die machen eine Spange gerade für Kinder erst richtig attraktiv und tragen so dazu bei, dass die Spange auch lange genug getragen wird.
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist das Sprechen wieder problemlos möglich.
Auch bei einer herausnehmbaren Spange ist eine gründliche Reinigung täglich erforderlich. Am besten dient dazu eine harte Zahnbürste und Zahnpasta. Bitte benutzen Sie keine Reinigungstabletten. Verwenden Sie nicht die gleiche Zahnbürste für Zähne und Spange, dies ist auch aus hygienischen Gründen suboptimal. Bei der Reinigung ist es wichtig, dass die Drähte nicht verbogen werden. Genauso wichtig ist die Pflege und die richtige Aufbewahrung. Ist die Zahnspange nicht im Mund, so wird sie in einer Spangendose aufbewahrt. So wird sichergestellt, dass sie nicht beschädigt wird. In unserer Praxis bekommen Sie dazu umfangreiche Informationen.
Mundspülung – ja oder nein?
Gegen die zusätzliche Verwendung einer Mundspülung spricht nichts. In jedem Fall sollten Sie uns fragen welche Spülungen geeignet sind und welche nicht.
Im Prinzip ja, wenn man einige Besonderheiten beim Essen beachtet. Zähe Speisen, wie zum Beispiel Karamell oder Lakritz sollte man vermeiden oder nur lutschen, da sie sonst die Brackets verkleben und diese dann ersetzt werden müssen. Harte Speisen, wie zum Beispiel Möhren oder die Rinde vom Vollkornbrot, sollte man klein schneiden, um unnötige Reparaturen zu vermeiden.
Alle Materialien, die sich im Mund des Patienten befinden, unterliegen den strengen Bestimmungen des Medizinproduktegesetzes (MPG), müssen das CE-Zeichen tragen und sind somit in der Regel gut verträglich. Natürlich gibt es auch besonders gut verträgliche Materialien wie Brackets aus Reintitan oder Keramikbrackets. Hier hat gerade die deutsche Dental-Industrie in den letzten Jahren sehr viel zum Wohle des Patienten entwickelt und ist deshalb in vielen Segmenten weltweit führend. Ein eventuell etwas höherer Preis sollte Ihnen Ihre Gesundheit wert sein.
Ja, das kann schon sein, denn schließlich werden die Zähne gezwungen, sich zu bewegen. Das geht in der Regel aber schnell vorbei und es ist auszuhalten. Sollten die Schmerzen zu groß werden, können sie jederzeit einen Termin bei uns in der Praxis vereinbaren.
Bei der festsitzenden Behandlung wird die Zahnpflege durch die Brackets und die Bögen etwas erschwert. Es ist wichtig, dass der Patient die Pflegetipps, die er in der Praxis bekommt, regelmäßig beherzigt. So muss die Art und Weise des Zähneputzens etwas geändert werden und man sollte auch spezielle Zahnbürsten verwenden, mit denen man die versteckten Stellen auch wirklich erreicht. Das Zähneputzen nach jeder Mahlzeit ist jetzt noch wichtiger, weil sich schneller Zahnbeläge bilden können, was in Folge auch zur Demineralisierung (Entkalkung) der Zähne führen kann und die Kariesanfälligkeit erhöht. Und es wäre doch schade, wenn Sie am Ende der Behandlung zwar gerade aber beschädigte Zähne haben.
Neue Bürsten putzen besser
Eine weiche Zahnbürste ist besser geeignet als eine harte. Ganz wichtig in jedem Fall ist, dass Sie Ihre Zahnbürste regelmäßig gegen eine neue austauschen, ideal ist alle drei Monate. Dies gilt natürlich auch für Bürstenköpfe von elektronischen Zahnbürsten.
Spezielle KFO-Zahnbürsten
Auch in den schlecht zugänglichen Zahnzwischenräumen ist es wichtig, gut zu putzen. Dazu gibt es verschiedene Hilfsmittel, wie zum Beispiel die sogenannte Interdentalbürste. Damit kommt man sehr gut in diese Zwischenräume. Nehmen Sie sich genügend Zeit für eine gründliche Reinigung. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt darauf an, welche Interdentalbürsten er empfiehlt. Im Gegensatz zu normalen Zahnbürsten sind bei der KFO-Zahnbürste die Außenborsten länger, die Innenborsten kürzer. Außerdem sind die Borsten leicht v-förmig angeordnet. Durch diese besondere Form können sowohl Zähne als auch Brackets in einem Putzgang gereinigt werden.
Verwendung von Zahnseide
Die Verwendung von Zahnseide zur Reinigung der Zahnzwischenräume ist bei festsitzenden Spangen grundsätzlich möglich aber schwierig, denn die Zahnseide muss mühsam eingefädelt werden.
Zusätzliche Pflege
Die Verwendung eines hochprozentigen Fluoridgels als Ergänzung der Mundhygienemaßnahmen ist empfehlenswert.
Professionell: die Pflege in der Praxis
So gut Sie Ihre Zähne auch selbst pflegen, mit den Mitteln, die der Zahnarztpraxis zur Verfügung stehen, geht es noch besser. Es ist in jedem Fall zu empfehlen, ergänzend zu Ihrer eigenen Zahnpflege in bestimmten Abständen die Vorteile der professionellen Zahnpflege in Anspruch zu nehmen. Bei dieser Profi-Pflege können zum Beispiel auch hartnäckige Ablagerungen beseitigt werden, die sonst ein guter Nährboden für Bakterien wären.
Vereinbaren Sie einen zeitnahen Termin. Wir fertigen Ihnen gerne eine neue Spange an. Geht die Spange einmal verloren, werden die Kosten in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
Vereinbaren Sie einen Termin und wir beseitigen das Problem. Passiert so etwas am Wochenende, ist es nicht so schlimm, wenn die Spange ausnahmsweise nicht getragen wird.